ego-shooter

Im Projekt »ego-shooter« haben sich Schüler*innen der Klassenstufen 11–13 mit der Thematik des Selbstbildes und Fremdbildes, der Persönlichkeitsfindung, aber auch der Selbstinszenierung und der Bedeutung des Selbstportraits in der zeitgenössischen Kunst beschäftigt. Das Ausprobieren fremder Rollen durch Kleidung und Accessoires, Mimik und Gestik fand zunächst in Form von szenischer, fotografischer und filmischer Selbst-Inszenierung statt. Hierbei konnte sowohl mit Verkleidung, Schminke, Körpersprache als mit intuitiver, spontaner Improvisation gearbeitet werden. Im weiteren Verlauf des Workshops haben die Schüler*innen mehr über die Ausdrucksmittel zeitgenössischer Kunst erfahren und auch bewußt weitere künstlerische Techniken, wie Malerei, Zeichnung, Collage, Performance und dreidimensionale Installation verwendet. Zu folgenden Themenblöcken konnten die Schüler*innen eigene künstlerische Arbeiten entwickeln: • Selfie und Selbstportrait: Die Bedeutung des eigenen Bildes (z.B. die Verwendung von Bildern in den Sozialen Netzwerken und Emojis) • Schönheit und Ideale: Schönheitsideale der Kunstgeschichte, Schönheits-OPs, Geschlechterrollen und ihre Durchbrechung • Die erste und zweite Haut: Körpergrenzen, Kleidung und Verkleidung – Das Verschwinden des Selbstbildnisses: »ego-shooter« und »third person perspective«.