Anne Hille und Dörte Bähr

Hansa-Gymnasium Hansestadt Stralsund

Up-Side-Down: Ein Crossover-Projekt zwischen Kunst und Tanz

Objekt und Bewegung, Zeit und Raum

„Wie erkläre ich dem toten Hasen die Bilder?“ Die Performance von Joseph Beuys ist zu Beginn des Workshops Diskussionsgrundlage und Einstieg in das Thema Tanz, Skulptur und Performance. Gemeinsam mit Schüler*innen der 11. Klasse entwickeln wir im Rahmen von Experimenten, tänzerischen Übungen und theoretischem Diskurs konkrete Arbeitsschwerpunkte und Fragestellungen: Wo hören alltägliche Bewegungsabläufe auf und wann werden sie zur Performance? Was bewirkt Zeit und Rhythmus? Wie kann Architektur und Raum genutzt werden? Was bedeutet künstlerische Reduktion? Sollen Objekte, Materialeigenschaften und Sound eingebunden werden? Wie inszeniert man die Betrachter-Perspektive? Gibt es eine Publikums-Regie, eine Choreographie, einen Spannungsbogen? Verwenden wir Film und Video zur Dokumentation oder entscheiden wir uns bewusst für die Präsenz des gelebten Augenblicks? Langsam kristallisieren sich Ergebnisse heraus und die Schüler*innen entwickeln sehr engagiert eigene Performances, die im Rahmen der Abschlussveranstaltung in Güstrow aufgeführt werden.