Heidi Schneekloth

Schulcampus Rostock-Evershagen

Mit der Camera Obscura entdecken

Jüdische Orte

In unserem Workshop besuchten wir ehemalige jüdische Geschäftshäuser in Rostock und fotografierten sie mit einer selbstgebauten Camera Obscura. Die Adressen bekamen wir vom Max-Samuel-Haus in Rostock, einer Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur. Um das Prinzip zu begreifen, haben wir einen Raum abgedunkelt und ihn zur Camera Obscura gemacht. Durch ein kleines Loch fielen die Strahlen des Lichts auf die aufgestellte Leinwand und malten diffuse Zweige eines gegenüberliegenden Baumes, die sich magisch im Wind bewegten. Danach bauten wir echte, alte analoge Kameras zu Camera Obscura-Apparaten um, indem wir das Objektiv absägten und durch ein Metallstück mit Loch ersetzten. Damit fotografierten wir die Häuser. Aus den Motiven stellten wir Zeichenvorlagen her, die wir mit Pinsel und Farbe ausmalten.